6. März 2019

Neue Mitgliederzahlen – wir werden jünger, weiblicher und ostdeutscher

Vergangene Woche veröffentlichten wir unsere neuen Mitgliederzahlen. Über 10.000 Eintritte bundesweit, das sind ganz tolle Werte, die uns Kraft geben für die Wahlen in diesem Jahr! Als Partei sind wir in der gesamten Fläche gewachsen und nicht nur in unseren traditionell starken Landesverbänden und Städten. Die Zahlen zeigen, dass wir jünger, weiblicher und ostdeutscher werden. Unser Durchschnittsalter ist von 49,5 auf 49,0 gesunken – obwohl wir alle ein Jahr älter wurden. Der Frauenanteil ist von 39,8 auf 40,5 Prozent gestiegen. Wir haben damit einen höheren Frauenanteil als alle anderen Parteien, aber zufriedenstellend ist das nicht. In Ostdeutschland sind wir um 19,1 Prozent gewachsen. Zum Vergleich: Bundesweit sind wir 15,75 Prozent mehr Grüne geworden. Mit 33,6 % führt Hamburg die Liste der am stärksten wachsenden Landesverbände an, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 27,1 % und Brandenburg mit 26,2 %.

Was mich besonders freut, sind die sächsischen und brandenburgischen Werte. Dort konnten sich die Mitgliederzahlen seit den letzten Landtagswahlen fast verdoppeln. Das ist eine Stärkung für bündnisgrüne Politik im Osten und gibt uns Rückenwind für die diesjährigen Wahlen.

Wir sind aktuell die am stärksten wachsende Partei. Das gibt uns Kraft und stärkt uns in der Fläche, vor allem für die anstehenden Wahlkämpfe. Die FDP konnte im letzen Jahr leicht dazu gewinnen, während die LINKE stagnierte. Die GroKo-Parteien verloren 2018 zusammen fast zwanzigtausend Mitglieder. Ein Trend, der seit den 90er Jahren anhält, seitdem haben SPD, CDU & CSU im Schnitt die Hälfte ihrer Mitglieder verloren.

Mein Interview dazu in der WELT: https://www.welt.de/print/welt_kompakt/article189341839/Auftauchen-von-AfD-und-Pegida-hat-wachgeruettelt.html